HŌLY Kräuterindex - Enzian (Gentiana lutea) by Holy Hildegard

Geschrieben von: Tanja Ruh

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Gelb blüht der Enzian

Enzian (Gentiana lutea)

by Holy Hildegard

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Gelb blüht der Enzian

Enzian (Gentiana lutea)

by Holy Hildegard

Wo kommt er her?

Die verschiedenen Arten des Enzians, von denen es bis zu 400 Stück gibt, wachsen vor allem im Gebirge in den gemäßigten Zonen auf der Nordhalbkugel unserer Erde. Ein Grund dafür, weshalb er auf der Alm so gut gedeiht ist, dass er für den Verzehr von Weidetieren zu bitter ist und aus diesem Grund ungestört vor sich hin wachsen kann.

Was sagt Hildegard?

In einer ihrer Schriften schreibt Hildegard: “Der gelbe Enzian ist ziemlich warm. Und wer ein Magenfieber hat, der trinke oft vom Enzianwein und das wird seinen Magen und Darm vom Fieber reinigen”

Was sagen wir?

Wir sagen, dass die Enzianwurzel zu den Pflanzen mit den meisten Bitterstoffen überhaupt gehört und damit unbedingt Teil unserer BitterPower-Tropfen sein muss!

Wann hilft Enzian?

Wie Hildegard bereits erklärt hat, hilft Enzian bei Fiebererkrankungen. Außerdem wird der gelbe Enzianpflanze mit seinen Heilwirkungen auch eingesetzt, um Allergien zu bekämpfen. Bei Magen- und Darmbeschwerden wie Verdauungsstörungen und Verstopfungen zum Beispiel wird Enzian ebenfalls empfohlen, hier aber in Form von Wein der unbedingt in einem Stahlgefäß erhitzt und dreimal täglich nach einer Mahlzeit getrunken werden sollte.
Außerdem wird Enzian auch bei Appetitmangel und Untergewicht verabreicht.

Wie wächst Enzian? 

Bei den verschiedenen Arten Enziankräutern gibt es auch Unterschiede im Wachstum. So sind manche Arten nur ein- oder zweijährige, andere widerum ausdauernde Pflanzen. Der Gelbe Enzian, der meist als Arzneipflanze genutzt wird kann bis zu 1,5 m hoch werden und blüht tatsächlich das erste Mal zehn Jahren Wuchszeit. Dafür kann die Pflanze aber auch bis zu 60 Jahre alt werden.

Außerdem:

Während wir das Heilkraut vor allem wegen seiner Bitterstoffe lieben, hat dieses Kraut noch weitere Vorzüge. So wird aus dieser Pflanze nicht nur Arznei, sondern häufig auch Schnaps. Es wurde sogar schon teilweise erfolgreich versucht, die Enzianarten die der Arznei- oder Schnapsgewinnung dienen, als Ackerpflanzen zu kultivieren.